Das Getriebe ist bei der RD50 vertikal geteilt. Normalerweise legt man die Gehäusehälften, in welche die Lager kommen, bei ca. 100°C in den Backofen. Natürlich ohne die Simmerringe. (Hinweis: Heißes Motoröl, das bestimmt noch an den Gehäusehälfte ist, stinkt beim erwärmen im Backofen, klärt das vorher mit Eurer Frau/Freundin :-) Die Lager legt ihr über Nacht in den Gefrierschrank. Die Lager fallen dann regelrecht in die Gehäuse rein. Total easy.

Bei uns hat sich aber nach dem Anziehen des Primärantriebsrades auf der KW diese nicht gedreht. Manche sagen mit dem Gummihammer beherzt auf dem KW Stumpf schlagen. Fanden wir aber nicht so prickelnd, daher haben wir den Motor erneut geteilt. Das rechte Lager der KW bleibt immer in dem Motorgehäuse, das linke immer auf der KW selbst. Keine Ahnung warum Yamaha die eine/rechte Seite so passend gemacht hat, dass man die KW einfach einstecken kann und die linke KW Seite (Polradseite) nur über die Temperaturunterschied der Bauteile fügen kann.

Zum erneuten Zusammenfügen muss also die KW mit linkem Lager in den Gefrierschrank und das linke Gehäuse in den Backofen.

Beeilt Euch mit dem Zusammenfügen, da das Lager schnell warm wird und dann schwierig in die Gehäusehälfte passt. Nicht vergessen die rechte Motorgehäusehälfte vorher mit Dichtungsmittel zu bestreichen.

Die Motorschrauben schön gleichmäßig zügig anziehen, damit sich nichts verkanntet.

Keine Angst, klappt schon, ggfs muss man halt nochmal teilen.

Übung macht bekanntlich den Meister.  :-)